Monat: August 2016
Irrweg zu den tanzenden Feen
Manchmal läuft man einfach los, weil man laufen mag.
Und manchmal eher selten verläuft man sich.
So geschehen bei der letzten Wanderung, die am Ende sieben Stunden gedauert hat,
weil wir vom Pfad abgekommen sind.
Zuletzt wurden wir, wie im wahren Leben, für unsere Irrwege mit herrlichen
Eindrücken beschenkt. Wobei, mir hat es einfach Kindheitserinnerungen neben den Weg gelegt, die mich schon damals jedes Mal verzaubert haben.
Als ich bei Arno von Rosen von seinen tanzenden Feen gelesen habe,
musste ich schmunzeln, denn sofort habe ich mich an das folgende Erlebnis erinnert. Da Du Arno, meine Feen sehen wolltest, bringe ich sie sehr gerne
mit und lasse sie gemeinsam mit Deinen Feen tanzen.
Wir spazierten los und der Tanz begann noch auf der Dorfstraße.
Erst machte ein unscheinbarer kleiner Gesell auf sich aufmerksam.
Als ich mich ihm näherte um ihn zu betrachten, flog
mir mein Lieblingstuch vor die Linse, gerade als ich den Auslöser
drückte.
Das aber nur am Rande und hier nun die versprochenen Eindrücke
von dem, was ich sehen und erleben durfte.
Aus dem Dorf heraus hatten uns die ersten Feen schon fest im Blick.
Manchmal ist das erste Tor das man passiert schon ein Versprechen….
Und wenn man den Wald hier betritt, einfach wundervoll.
Die erste Tanzeinlage bescherte uns allerdings diese Schönheit hier.
Gefolgt vom Vielfüßlertanz dieser geerdeten Pflanze
Diesen Tanz haben wir verpasst und nur noch die Spuren gefunden.
Muss man nicht kommentieren, oder?
Da ist die Dankbarkeit groß, wenn einem am selben Tag
noch so ein Traum geschenkt wird.
Auf dem Heimweg sind wir dann noch ihr begegnet.
Genau solche Tage fallen mir ein, wenn ich an Glück denke.
Wo?
Wo sind die verlorenen Ängste?
Sie stecken noch in der Zeit.
Wo ist die Liebe zeitlos?
In sich selbst bei Dir.
Wo ist das Wahre?
Tief im Inneren.
Wo sind sie?
Miteinander
Sind sie?
Gewiss
Wo?
Da
In Bewegung
ausZeit
Aufgelegt zum Wachsen
Bin
aufgelegt zum Wachsen
über mich hinaus
vielleicht.
Im Blick
alles, nichts
und Dich.
Grün strahlt
es mich an
das Dickicht.
Sehe
keine Sonne
und mich.
Bin da
liege im Schatten
meiner Selbst
schlafend
bis Du mich weckst.
Mein Heute in Deinem Gestern
Mein Heute
greift in Dein Gestern
kneift Dich
an Stellen die
so scheint es
Du
längst vergessen hast.
Dein Gestern
versteckt sich in meinem Heute
und Morgen möchte ich
weiter gehen.
Mit Angst die sich mutig
dem Vergessen entgegen stellt.
liebender Stolz
Angekommen in mir,
erkannte ich all meine Ecken,
die Kanten aber schliff ich ab.
Ich kroch in den hintersten Winkel,
stahl mir die Angst,
traf auf den Stolz.
Diesen nahm ich mit mir hinauf,
setzte ihn auf meine Schultern,
Er sollte leben, neben der Liebe.
So lebte ich wieder auf.
Der Mensch
Der Mensch
Mittelmaß
maßvoll
gefüllt.
Anmaßung
Zumutung
Vermutung
Vorahnung
Ahnung
ahnungslos
Der Mensch