Mein Glück ist ein dünner Mantel

Mein Glück ist ein dünner Mantel

Einst im Frühjahr
entdeckte ich ein dünnes Mäntelchen.
Vierblättrig umfing es mich,
es passte, so trug ich es mit mir fort.
Der Sommer kam, es wurde leichter
so trug ich es hindurch.
Im Herbst trieb es aus, wurde wärmer
so behielt ich es an.
Als der Winter kam,
bedeckte es sich mit Moos
hielt mich warm
bis heute.

Mein Glück ist ein dünner Mantel
und in seiner Wandlung
wandelt es mit mir durchs Leben.

 

11 Gedanken zu „Mein Glück ist ein dünner Mantel

  1. Liebende San-Day

    Als Ich mir einen dicken Mantel kaufte
    Das Unglück abzuwehren fror ich im Winter
    Und schwitzte im Sommer
    Fadenscheinig abgewetzt
    In all den Jahren
    Gab Ich Ihn hin
    Bin nackt jetzt
    Hans im Glück

    dankend
    Dir Joachim von Herzen
    Du bist gesegnet

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  2. Das Glück als der schützende Stoff eines Mantels: ein mich wärmender Gedanke, der dem Unglück so mancher Zeiten ihre Kälte sicher nehmen kann … Danke Dir sehr für diese Inspiration.

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